Hochgeschwindigkeitskamera

Am Lehrstuhl für Werkstofftechnik wird eine neue Hochgeschwindigkeitskamera beschafft. Das Vorhaben wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014-2020 gefördert.

Das rasche Abschrecken metallischer Bauteile von einer Glühtemperatur auf Raumtemperatur in Flüssigkeitsbädern ist ein wichtiger Schritt in der Fertigungskette metallischer Bauteile. Darüber werden wesentlich die Werkstoffstrukturen und damit die Werkstoffeigenschaften eingestellt. Dabei kommt es zu zahlreichen Wechselwirkungen zwischen heißem Bauteil und Abschreckflüssigkeit, wie bspw. Verdampfen, Blasensieden, Filmsieden, Kondensation, freie Konvektion und erzwungene Konvektion. Das Verständnis der rasch ablaufenden zahlreichen Wechselwirkungen erfordert eine zeitlich hoch aufgelöste Untersuchung des Abschreckprozesses. Hier stellen Hochgeschwindigkeitskameras eine geeignete Methode dar, Abschreckprozesse aufzuzeichnen.